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SLU Test Article

Es braucht dringend ein gesellschaftlichen Umdenken, um Prävention in der Pflege den Stellenwert zu geben, den sie verdient. Nur so lässt sich dem Pflegenotstand entgegenwirken.

Von Elisabeth Scharfenberg

In einer Welt, die immer älter wird und in der der Pflegenotstand zu einer akuten Krise heranwächst, scheint das Thema Prävention im Bereich der Pflege nahezu unsichtbar zu sein. Die Diskussionen drehen sich hauptsächlich um die Bewältigung des Pflegenotstands. Die Frage nach präventiven Maßnahmen gegenüber dieser Krise bleibt jedoch komplett im Schatten. Dabei ist es an der Zeit, einen kritischen Blick auf diese vernachlässigte Dimension der Pflege zu werfen. Die beste Pflege ist die, die erst gar nicht notwendig wird. Dieser Grundsatz wird in aktuellen – genau wie in früheren – Debatten um den Pflegenotstand ausgeblendet. Die Pflegebranche ist geprägt von einem akuten Mangel an Fachkräften, Überlastung des vorhandenen Personals und einer kontinuierlichen Zunahme pflegebedürftiger Menschen. Doch warum wird die Prävention, die dazu beitragen könnte, diese Zustände zu mildern, so wenig beachtet?

Ein zentraler Punkt ist sicherlich die Fokussierung auf die Akutversorgung und die Bewältigung bereits bestehender Herausforderungen. Die Politik, die Pflegeeinrichtungen und die Gesellschaft als Ganzes sind damit beschäftigt, Lösungen für die gegenwärtige Pflegekrise zu finden, anstatt langfristige Strategien zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit zu entwickeln. Präventive Maßnahmen, die auf gesundheitsfördernde Lebensstile, frühzeitige Intervention und Aufklärung setzen, könnten dazu beitragen, den Pflegebedarf zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhöhen.

Ein weiterer Grund für die Vernachlässigung der Prävention in der Pflege sind die fehlenden finanzielle Anreize. Das Gesundheits- und Pflegesystem ist oft darauf ausgerichtet, auf bereits bestehende Probleme zu reagieren, anstatt vorbeugende Maßnahmen zu unterstützen. Investitionen in präventive Pflege könnten langfristig Kosten sparen, indem sie dazu beitragen, teure Langzeitpflege zu vermeiden. Doch kurzfristige Einsparungen und Gewinnorientierung dominieren die Entscheidungen, und präventive Ansätze werden zugunsten akuter Lösungen vernachlässigt.

Ein weiteres Problem ist das mangelnde Bewusstsein in der Gesellschaft für die Bedeutung von Prävention im Bereich der Pflege. Die meisten Menschen denken erst über Pflege nach, wenn sie selbst oder ihre Angehörigen betroffen sind. Präventive Maßnahmen müssen jedoch bereits in jungen Jahren in den Fokus gerückt werden, um einen gesunden Lebensstil zu fördern und das Risiko von Pflegebedürftigkeit zu minimieren oder Pflegebedürftigkeit vielleicht ganz zu vermeiden.

Es ist an der Zeit, dass die Politik umdenkt und Prävention als zentralen Bestandteil ihrer Strategie zur Bewältigung des Pflegenotstands integriert. Dazu gehört eine verstärkte Aufklärung über gesundheitsfördernde Maßnahmen, eine finanzielle Förderung von präventiven Projekten und eine langfristige Umgestaltung des Gesundheitssystems, das nicht nur auf die Behandlung von Krankheiten, sondern auch auf deren Vermeidung abzielt.

Es bedarf eines gesellschaftlichen Umdenkens, um Prävention in der Pflege den Stellenwert zu geben, den sie verdient. Nur wenn wir wirklich realisieren, dass die beste Pflege diejenige ist, die nicht benötigt wird, können wir langfristig dem Pflegenotstand entgegenwirken und eine nachhaltige Pflegekultur schaffen. Es liegt an uns allen, dieses Bewusstsein zu schärfen und Prävention nicht länger in den Schatten zu stellen. Es ist aber auch an der Zeit, eine persönliche Revolution zu starten – eine, die sich auf unser eigenes Verhalten konzentriert. Jede kleine Handlung, sei es regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung oder bewusster Umgang mit Stress, kann einen großen Unterschied machen. Indem wir für unsere eigene Prävention einstehen, tragen wir nicht nur zu unserer eigenen Lebensqualität bei, sondern wirken auch aktiv dem Pflegenotstand entgegen.

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